Blick in den Saal bei der Projektpräsentation vom Sommercamp 2017

Sommercamp 2017

Blick in den Saal bei der Projektpräsentation vom Sommercamp 2017
Foto: Universität Jena

Das vierte Informatik-Sommercamp fand vom 20. bis 23. September 2017 am Institut für Informatik der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. Wir konnten 2017 insgesamt 43 Schüler asu dem ganzen Bundesgebiet in Jena begrüßen, denen wir nach unserem bewährten Konzept unterschiedliche Workshop-Angebote, Vorträge und sozialen Aktivitäten bieten konnten. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei, allen Schülern, egal mit welchem finanziellen Hintergrund, die Möglichkeit zur Teilnahme am Sommercamp zu ermöglichen. Durch die freundliche Unterstützung der Ernst-Denert-Stiftung für Software Engineering und der Friedrich-Schiller-Universität Jena konnten wir auch 2017 wieder das Camp für alle Schüler kostenlos anbieten.

Die Schüler konnten sich 2017  für einen von vier Workshops aus den Bereichen App-Programmierung, Spielentwicklung und Hardware-Hacking entscheiden. Mit den sehr guten Erfahrungen aus den letzten Jahren wurde wieder die App-Programmierung mit dem MIT-App-InventorExterner Link für Schüler ohne oder mit sehr wenig Programmiererfahrung angeboten. Der App-Inventor bietet eine browsergestützte Entwicklungsumgebung und erlaubt das Programmieren unter Verwendung einer leicht zu erlernenden, grafischen und puzzleähnlichen Sprachen. Die Schüler kommen mittels App-Inventor sehr schnell zu ansprechenden Apps, die sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet ausprobieren können. Gleichzeitig machen sie sich mit Grundbausteinen und -konzepten der Programmierung vertraut.

Für erfahrenere Teilnehmer des Sommercamps wurde die App-Programmierung mit Java und Android-StudioExterner Link angeboten. Für die Arbeit in Android-Studio sind Kenntnisse in der Programmierung notwendig, womit sich dieser Workshop auch sehr gut für Schüler eignet, die zum wiederholten Mal beim Sommercamp teilnehmen. In diesem Workshop können die Schüler ihre Programmierkenntnisse durch Verwendung der objektorientierten Programmiersprache Java und einer Standard-Entwicklungsumgebung für Android-Apps vertiefen.

Im Workshop zur Spielentwicklung konnten die Schüler ein Racing Video Game mit der Entwicklungsumgebung für 3D-Grafikanwendungen Unity Game EngineExterner Link realisieren. Dabei stellten sich den Schülern verschiedene Herausforderungen. So sollte zum einen eine ansprechende Spielgrafik entwickelt werden. Zum anderen mussten die Schüler die Spiellogik unter Verwendung der objektorientierten Programmiersprache C# implementieren, womit dieser Workshop vor allem die fortgeschrittenen Teilnehmer des Sommercamps angesprochen hat.

Sehr beliebt war 2017 auch wieder die Hardware-Programmierung mit der Arduino-PlattformExterner Link. In diesem Workshop steht die Kreativität der Schüler ganz im Vordergrund. Den Möglichkeiten der Verknüpfung von Sensoren und Aktoren, wie Motoren, Displays, usw., mittels der Arduino-Plattform sind nahezu keine Grenzen gesetzt, woraus sich insbesondere in diesem Workshop immer überraschende Projektideen und -ergebnisse ergeben. Verbunden mit dem spielerischen Aspekt des Angebots lernen die Schüler das Zusammenspiel von Hardware und Software sowie Grundlagen der Programmierung eingebetteter System kennen.

Gruppenfoto vom Sommercamp 2017

Foto: Universität Jena