Ein Teilnehmer vom Android Studio Workshop

Sommercamp 2018

Ein Teilnehmer vom Android Studio Workshop
Foto: Universität Jena

Video-Einblicke in das Sommercamp 2018

Video: Universität Jena

Das fünfte Informatik-Sommercamp fand vom 22. bis 25. August 2018 am Institut für Informatik der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. Wir konnten auch in diesem Jahr 43 Schüler aus ganz Deutschland bei uns in Jena begrüßen. Unser bewährtes Konzept aus Workshops, Vorträgen und Freizeitaktivitäten wurde erneut den Schülern angeboten. Durch die Hilfe der Ernst-Denert-Stiftung, der dotSource GmbH, der Zeiss Stiftung und der Friedrich-Schiller-Universität konnten wir das Sommercamp 2018 wieder allen Schülern kostenlos anbieten.

Im Jahr 2018 konnten die Schüler sich für einen Workshop aus den drei Bereichen App-Programmierung, Spieleprogrammierung und Hardware-Hacking entscheiden.  Die Schüler mit wenig bis keiner Programmiererfahrung können hierbei Apps mit dem MIT-App-Inventor basteln. Diese werden mit einer graphischen einfach zu verstehenden Programmiersprache entwickelt und erzeugen sehr schnell ansprechende Apps. Durch das puzzleartige Programmieren werden die Schüler bereits mit grundlegenden Konzepten der Programmierung vertraut gemacht.

Für fortgeschrittenere Programmieren hat sich die App Entwicklung im Android-Studio bewährt. Hier setzen wir auf ein kostenfreies Tool, welches die gesamte Palette der Möglichkeiten der App Programmierung bietet und auch in der Wirtschaft verwendet wird. Die Schüler können hier mit der Programmiersprache Java bereits sehr komplizierte Apps schreiben. Aus diesem Grund bietet sich dieser Workshop besonders für erneute Teilnehmer des Sommercamps an, die bereits mit dem MIT-App-Inventor und somit den Grundkonzepten vertraut sind.

Schüler die bereits sehr gut programmieren können konnten bei der Spieleentwicklung mit der Unity Game Engine eine Herausforderung finden. In diesem Jahr wurde von den Teilnehmern ein Rennspiel mit ansprechender Grafik entwickelt. Die besondere Herausforderung, neben der Programmiersprache C#, besteht in der korrekten Justierung der Physik der Rennautos. Woran alle Teilnehmer viel Spaß beim Ausprobieren hatten.

Besonders unter den weiblichen Teilnehmern des Sommercamps ist das Hardware-Hacking mit der Arduino-Plattform beliebt. Hier steht die Kreativität der Schüler nichts im Weg. Sie können nach einer kurzen Einführung beliebige Projekte mit den Sensoren, Motoren, Aktoren und Displays basteln. Es ist jedes Jahr eine schöne Überraschung diese Projekte bei der Abschlusspräsentation zu sehen.

Neben den Workshops wurden wieder Freizeitaktivitäten wie ein gemeinsamer Grillabend am Donnerstag und ein Lötkurs oder eine interaktive Stadtrallye am Freitag angeboten.

Gruppenfoto vom Sommercamp 2018

Foto: Universität Jena