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Meldung vom: | Verfasser/in: André Prater
Wer in diesen Tagen in der Goethe Galerie unterwegs ist, dem ist vielleicht schon die neue Ausstellung vor dem Tegut aufgefallen. Unter dem Motto Micro/MacroExterner Link präsentieren sich zahlreiche Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Life Sciences.
Mit Simon Lieb – Doktorand in der Arbeitsgruppe Visualisierung und Explorative Datenanalyse – ist auch ein Beitrag aus unserer Fakultät dabei. Sein Exponat „Natur oder Simulation” wird wie folgt beschrieben:
Das Nachahmen der Natur ist populär in der modernen Computerspiele- und Filmindustrie. Der Informatik-Doktorand Simon Lieb verwendete für diese Simulation eines Baumes Erkenntnisse aus der Biologie, um ein möglichst realitätsnahes Ergebnis zu erzielen. Der hier verfolgte Ansatz, Wachstum durch Lichtquellen und verfügbaren Platz zu kontrollieren , heißt „Space Colonization Algorithm“. Dieser wurde durch biologische Komponenten erweitert und mit Methoden aus der Computergrafik generiert. Ergebnisse dieser Arbeit können unter anderem dazu verwendet werden, die Wirkung von Umwelteinflüssen auf das Pflanzenwachstum zu simulieren. Außerdem dient die Forschung zur Veranschaulichung von biologischen Prozessen, die dadurch nicht nur beobachtet, sondern auch durch einzelne Parameter modelliert werden können.
Wer sich für dieses und andere Bilder interessiert, kann die Ausstellung noch bis zum 11. Juni besichtigen.