Projektmanagement: 20 Jahre Erfolg
Die Projektmanagement-Vorlesung wurde 2003 im Rahmen einer Partnerschaft der Friedrich-Schiller-Universität mit dem IT-Unternehmen IBM ins Leben gerufen. Professor em. Klaus Küspert, der vor seiner Berufung an den Lehrstuhl für Datenbanken am Wissenschaftlichen Zentrum der IBM in Heidelberg zuhause war, und Honorarprofessor Martin Welsch von IBM Böblingen gaben die entscheidenden Impulse für diese praxisnahe Vorlesung. 13 Jahre später übernahm dann Professor Willi Rossak die Betreuung der Vorlesung bis zu seinem Ruhestand. „Bei der großen Nachfrage bin ich überzeugt, dass wir das Thema ‚Projektmanagement‘ auch weiterhin als Lehrauftrag vergeben werden. Es ist unverändert ein Zukunftsthema“, verspricht Professorin Birgitta König-Ries, heute verantwortlich für die Veranstaltung. Nicht zuletzt deshalb wird die Vorlesung stetig weiterentwickelt und adressiert heute agile Entwicklungen genauso wie die Nutzung von künstlicher Intelligenz oder sinngebenden Führungsthemen im Projektmanagement.
Wenn im Juli die Prüfung stattgefunden hat, werden sich hoffentlich wieder viele der Studierenden für einen späteren Einsatz im Projektmanagement entschieden haben. „Bei bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das ihnen die erfolgreiche Teilnahme bestätigt“, ergänzt Strubbe. Diese Form der Bestätigung wurde vor einigen Jahren eingeführt und dient den Absolventen als Basis zum Beispiel für eine Weiterqualifizierung. Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt Gerhard Strubbe auch die lange Anreise vom schwäbischen Herrenberg mehrmals im Semester in Kauf: „Jena ist eine tolle Stadt und ich freue mich jedes Mal, hier in Thüringen unterrichten zu dürfen.“